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Rosali und Hanna

17. Februar 2013

…und die nächsten Patientinnen:

Rosalie 1Rosalie stromerte über mehrere Monate auf einem Schulgrundstück herum, schlief dort und wurde gefüttert. Da dies natürlich kein Dauerzustand werden konnte, wurden wir benachrichtig und nahmen sie in eine Pflegestelle auf. Einen Besitzer konnten wir nicht ausfindig machen.

Die zutrauliche Katze machte soweit einen guten Eindruck – bis wir sie das erste Mal hochgehoben und vor lauter Schreck fast wieder fallengelassen hätten! Mitten aus ihrem Brustraum ragt ein Knochen ca. 1 cm nach außen und drückt von innen gegen Haut und Fell. Sie scheint keine Schmerzen zu haben (aber weiß man’s genau?), auf jeden Fall fühlt es sich fürchterlich an!

Rosalie 2Laut Tierarzt handelt es sich vermutlich um eine Rippe, die irgendwann mal gebrochen war und schief wieder festgewachsen ist. Nun wird Rosalie am Donnerstag gründlich untersucht, geröntgt und sofern möglich, wird die Rippe operativ gerichtet oder zumindest so gekürzt, dass sie nicht mehr so extrem aus dem Brustraum ragt.

Drückt die Daumen, dass unsere Ärzte die Kleine wieder hinbekommen!

Die scheue Hanna (Foto folgt) lebte mehrere Jahre in einem Garten (keiner weiß, wo sie herkam) und wurde dann ohne weiteren Grund nicht länger dort geduldet. Verstehe einer die Menschen…

In unserer Pflegestelle zeigt sie sich leider weiterhin grottenscheu, sie ist wie ein schwarzer Geist.
Trotzdem haben wir mitbekommen, dass sich die Arme ständig heftig an den Ohren kratzt. Deshalb haben wir sie eingefangen und zum Tierarzt gebracht.

Dort wurden ihre Ohren (in Narkose) gründlich untersucht, mit dem unschönen Ergebnis, dass die kompletten Gehörgänge bis tief hinten von Verwachsungen überwuchert sind, in denen sich Dreck und obendrein noch Ohrmilben tummeln.

Nun geht Hanna am Donnerstag gemeinsam mit Rosalie zum Tierarzt und dort werden die Verwachsungen soweit es geht entfernt (heraus gebrannt) und alles gesäubert. Leider ist es bei einem so scheuen Tier unmöglich, regelmäßig Ohrensalbe in die Ohren zu geben, deshalb ist der Erfolg dieser ersten Maßnahme fraglich. Wenn es gar nicht besser wird und Hanna sich weiterhin blutig kratzt und Schmerzen hat, bleibt evtl. nur die Alternative, die Gehörgänge operativ zu entfernen.

Wenn wir bislang schon nicht wussten, was wir mit dem äußerst scheuen Tier anfangen sollen (am schönsten wäre ein Platz auf einem Bauern- oder Reiterhof o.ä. gewesen), so ist es nun erst recht schwierig.
Hanna muss nun zwingend erst einmal für die nächsten Monate auf einer Pflegestelle bleiben. Müssen tatsächlich später die Gehörgänge entfernt und werden und sie wird dadurch taub, darf sie nie wieder nach draußen.

Auch hier bitte fest die Daumen drücken, dass wir nicht gar so drastische Maßnahmen ergreifen müssen! Wir werden Hanna nun zunächst als Gnadenbrottier aufnehmen und freuen uns, wenn sich die ein oder andere Patenschaft für die arme Maus entwickelt.

Und am schönsten wäre es natürlich, wir finden liebe Menschen, die ihr trotz allem ein dauerhafte Zuhause geben, auch wenn sie sich vermutlich nie wird anfassen lassen!

Törtchen braucht unsere Hilfe

6. Februar 2013

15. Februar 2013
Törtchen 3Törtchen durfte schon nach Hause. Sie ist nun auf ihrer Pflegestelle und muss nun erst mal im Käfig bleiben, denn sie darf sich nicht wirklich viel bewegen. Ihr Blick spricht Bände, doch wir sind sehr optimistisch, dass sie bald ein schmerzfreies Leben führen kann. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die uns unterstützt haben!
Melania D., Britta M., Silke P., Alexandra R., Annika C., Sibille B., Frank und Jasmin G., Sarah B., Methap E., Ilona Z., Andrea K., Katharina D., Iwon B., Dagmar T., Petra G., Michaela L., Nicole E., Jürgen und Christina A.

12. Februar 2013
Törtchen wurde operiert und hat alles soweit gut überstanden…
06. Februar 2013
Törtchen 2Törtchen tauchte eines Tages an einer unserer Futterstellen auf und wurde von uns – ursprünglich geplant – zur Kastration eingefangen. Es zeigte sich jedoch sehr schnell, dass die hübsche Kätzin schwer krank war. Viele Wochen bangten wir um ihr Leben. Törtchen hatte einen schweren Infekt, war völlig apathisch und hat lange, lange Zeit nicht selbstständig gefressen, so dass sie von uns mit Infusionen am Leben gehalten wurde. Zum Schluss ist sie einige Wochen stationär bei unserem Tierarzt aufgenommen worden. Lange dachten wir, sie würde es nicht überleben. Doch sie berappelte sich wieder und wir waren zunächst sehr happy.

Während ihrer Zeit in der Praxis wurde Törtchen natürlich umfassend untersucht. Unter anderem wurde ihr Bauchraum geröngt. Das Röngtenbild brachte einen weiteren, schlimmen Zustand zum Vorschein. Auf den Bildern konnte man erkennen, dass ihr Hüfte zertrümmert ist. Als es ihr besser ging und sie sich wieder selbst aufrichten konnte, kam das Elend völlig zur Geltung. Törtchen humpelt sehr extrem.

2013-02-04 19.26.49Weitere Untersuchungen und genaue Röntgenaufnahmen waren zunächst nicht möglich, da Törtchen erst mal gepäppelt werden musste, bevor sie in Narkose gelegt werden konnte. Nun waren wir mit ihr am 4. Februar bei unserem Tierarzt, der Törtchen bei sich behielt, um sie umfassend zu untersuchen. Die neuen Röntgenbilder bestätigten den ersten Verdacht. Das Hüftgelenk inklusive dem Kopf des Oberschenkelknochens sind gebrochen und das mehrfach, sozusagen gesplittert und zertrümmert. Einige Knochensplitter ragen auch in das Becken rein, was dem Tier starke Schmerzen bereiten muss.

2013-02-04 19.27.21Laut unserer Ärztin ist es fast unmöglich, die Brüche zu richten, das würde wohl der größte Bastler nicht wirklich hinbekommen. Sie wird nun eine Femurkopfresektion durchführen und dabei natürlich auch soweit es geht die Splitter entfernen. Dabei wird der Kopf des Oberschenkelknochens (Femur) operativ entfernt. Während der Heilung entwickelt sich dann eine bindegewebige Verbindung zwischen Becken und Oberschenkelknochen, so dass das Tier gute Chancen auf ein schmerzfreies Leben hat. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass sie den Rest ihres Lebens beeinträchtigt bleibt und ein kleines Humpeln zurückbleibt. Die Süße muss dann natürlich einige Wochen in den Käfig, der Heilungsprozess dauert bis zu einem Jahr!

Törtchen 1Die Operation ist sehr aufwändig und natürlich recht kostspielig. Daher möchten wir Sie bitten, uns und vor allem Törtchen mit einer Spende zu unterstützen.

Bitte richten Sie Ihre Spenden mit dem Vermerk „Törtchen“ an:
Katzenschutzbund Köln
Konto-Nr.: 554461000
BLZ: 37160087